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Karies — Prävention und Behandlung für ein strahlendes Lächeln

Ein strahlendes Lächeln ist ein wertvolles Gut, das wir alle gerne zeigen. Aber leider kann Karies dieses Lächeln trüben. Karies (lat. Caries dentium), auch als Zahnfäule bekannt, ist eine der häufigsten Erkrankungen der Zähne und kann, wenn unbehandelt, zu erheblichen Schäden führen. Doch keine Sorge, mit der richtigen Prävention und Behandlung können wir Karies effektiv bekämpfen und unsere Zähne gesund halten.

von Dr. Barbara Hendel
16. Januar 2024
in Karies
0
Lachen

Foto von Gabrielle Henderson auf Unsplash

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Ursache von Karies

Die Haup­tur­sache ein­er Zah­n­fäule ist die Ansamm­lung von Plaque — ein­er kle­bri­gen Sub­stanz, die aus Bak­te­rien, Speis­er­esten und dem Zuck­er in unser­er Nahrung beste­ht. Dieses Plaque pro­duziert Säuren, die den Zahn­schmelz angreifen und zu ein­er Zah­n­fäule führen kön­nen.

Um Zah­n­fäule vorzubeu­gen, ist es eine gute Mund­hy­giene entschei­dend. Das bedeutet min­destens zweimal täglich gründlich Zäh­neputzen mit ein­er flu­o­rid­halti­gen Zah­n­pas­ta und regelmäßiges Benutzen von Zahn­sei­de, um Plaque und Essen­sreste zwis­chen den Zäh­nen zu ent­fer­nen. Eine aus­ge­wo­gene Ernährung mit weniger zuck­er­halti­gen Lebens­mit­teln und regelmäßige Besuche beim Zah­narzt für eine pro­fes­sionelle Zah­n­reini­gung und Kon­trol­lun­ter­suchun­gen sind eben­falls wichtige Maß­nah­men zur Vor­beu­gung von Zah­n­fäule.

Eine Zah­n­fäule kann aber auch durch schädliche Bak­te­rien verur­sacht wer­den. Diese Patho­gene siedeln sich auf den Zäh­nen an und ernähren sich von Zuck­er bzw. leicht ver­daulichen Kohlen­hy­drat­en. Diese Bak­te­rien pro­duzieren Säuren, die den Zahn­schmelz angreifen und zu ein­er Zah­n­fäule führen kön­nen. Gle­ichzeit­ig sind diese schädlichen Bak­te­rien sel­ber säur­ere­sistent, was mit der Zeit zu ein­er Ver­drän­gung nüt­zlich­er Bak­te­rien im Mundraum führt. Ins­beson­dere das Bak­teri­um Strep­to­coc­cus mitits und Strep­to­coc­cus mutans scheinen Schlüs­sel­er­reger bei der Entste­hung ein­er Karies zu sein (1).

Das orale Mikrobiom und Karies

Das Mikro­biom spielt eine wichtige Rolle bei der Entwick­lung von Zah­n­fäule. Zah­n­fäule ist im Wesentlichen eine bak­terielle Erkrankung, bei der bes­timmte Bak­te­rien im Mund Zahn­schmelz abbauen, was zu Löch­ern oder Zah­n­fäule führen kann.

Im Mund existieren viele ver­schiedene Bak­te­rien, und das Gle­ichgewicht zwis­chen den guten und schlecht­en Bak­te­rien ist entschei­dend. Wenn schädliche Bak­te­rien, ins­beson­dere Strep­to­coc­cus mutans, die Ober­hand gewin­nen, kön­nen sie Zuck­er in Säure umwan­deln. Diese Säure greift den Zahn­schmelz an und führt let­z­tendlich zur Bil­dung von Zah­n­fäule.

Ein gesun­des orales Mikro­biom ist nor­maler­weise von ein­er Vielzahl von Bak­te­rien besiedelt, und das Gle­ichgewicht zwis­chen ver­schiede­nen Arten ist entschei­dend für die Mundge­sund­heit. Einige der Bak­te­rien, die in einem gesun­den Mund dominieren kön­nen, sind:

  • Strep­to­coc­cus-Spezies: Bes­timmte Arten von Strep­tokokken, wie Strep­to­coc­cus mitis und Strep­to­coc­cus san­gui­nis, sind natür­liche Bewohn­er der Mund­höh­le und tra­gen dazu bei, den pH-Wert im Mund zu reg­ulieren.
  • Veil­lonel­la: Diese Bak­te­rien metabolisieren Milch­säure und spie­len eine Rolle bei der Aufrechter­hal­tung eines aus­geglich­enen Säure-Basen-Ver­hält­niss­es im Mund.
  • Actin­o­myces: Diese Bak­te­rien sind an der Bil­dung von Zahn­be­lag beteiligt und tra­gen zum Erhalt der Mundge­sund­heit bei.
  • Pre­votel­la und Por­phy­romonas: Sie sind Teil der nor­malen Mund­flo­ra und tra­gen zur Ver­dau­ung von Nahrungspar­tikeln im Mund bei.

Ein gesun­des orales Mikro­biom zeich­net sich durch Vielfalt aus, und das Gle­ichgewicht zwis­chen ver­schiede­nen Bak­te­rien­arten ist entschei­dend. Dies hil­ft nicht nur bei der Ver­hin­derung von Karies, son­dern auch bei der Abwehr von schädlichen Mikroor­gan­is­men, die Krankheit­en verur­sachen kön­nen.

Es ist faszinierend zu sehen, wie diese winzi­gen Mikroor­gan­is­men eine so bedeu­tende Rolle in unser­er Mundge­sund­heit spie­len!

Behandlung von Karies

Sollte es jedoch trotz aller Vor­sichts­maß­nah­men zu ein­er Karies kom­men, ist eine frühzeit­ige Behand­lung entschei­dend. Der Zah­narzt wird in der Regel das erkrank­te Gewebe ent­fer­nen und den Zahn mit ein­er Fül­lung wieder­her­stellen. In fort­geschrit­te­nen Fällen, in denen die Zah­n­fäule das Innere des Zahnes erre­icht hat, kann eine Wurzelka­nal­be­hand­lung erforder­lich sein. In extremen Fällen, in denen der Zahn nicht mehr gerettet wer­den kann, muss möglicher­weise ein Implan­tat einge­set­zt wer­den.

Eine Zah­n­fäule kann nicht nur bei Erwach­se­nen, son­dern auch schon bei Kindern vorkom­men. Eltern soll­ten daher ihre Kinder frühzeit­ig an eine gute Mund­hy­giene und eine gesunde Ernährung her­an­führen. Regelmäßige Zah­narztbe­suche sind auch für Kinder ein wichtiger Teil der Präven­tion von Zah­n­fäule. 

Alternative Behandlungsmöglichkeiten von Karies 

Karies ist eine der häu­fig­sten Zahnkrankheit­en, die durch den Abbau von Zahn­sub­stanz durch Bak­te­rien verur­sacht wird. In der Regel wird Zah­n­fäule durch eine Kom­bi­na­tion aus ein­er unzure­ichen­den Mund­hy­giene und ein­er unge­sun­den Ernährung verur­sacht. Neben den bere­its ange­sproch­enen Behand­lungsmöglichkeit­en ein­er Karies durch den Zah­narzt, gibt es eine Anzahl an alter­na­tiv­en Behand­lungsmöglichkeit­en, die ähn­lich effek­tiv sein kön­nen. Eine Möglichkeit zur Behand­lung von Zah­n­fäule ist die Ver­wen­dung von Flu­o­rid.

Flu­o­rid ist ein Min­er­al, das hil­ft, den Zahn­schmelz zu stärken und Karies zu ver­hin­dern. Es kann in Form von Zah­n­pas­ta, Mund­spülung oder Flu­o­rid­tablet­ten ein­genom­men wer­den. Flu­o­rid ist beson­ders wirk­sam bei Kindern. Eine weit­ere alter­na­tive Behand­lungsmöglichkeit von Karies ist die Ver­wen­dung von Xyl­i­tol. Xyl­i­tol ist ein natür­lich vork­om­mender Zuck­er­alko­hol, der in vie­len Lebens­mit­teln und Kau­gum­mis enthal­ten ist. Es hat sich gezeigt, dass Xyl­i­tol das Wach­s­tum von Karies­bak­te­rien hemmt und den pH-Wert im Mund sta­bil­isiert, was dazu beitra­gen kann, Zah­n­fäule zu ver­hin­dern.

Eine weit­ere Möglichkeit zur Behand­lung von Zah­n­fäule ist eine Ernährung­sum­stel­lung. Eine gesunde Ernährung, die reich an Vit­a­mi­nen und Min­er­al­stof­fen ist, kann dazu beitra­gen, die Zähne gesund zu hal­ten und Karies zu ver­hin­dern. Eine Ernährung, die reich an Zuck­er und leicht ver­daulichen Kohlen­hy­drat­en ist, kann das Wach­s­tum von Karies­bak­te­rien hinge­gen fördern und zu ein­er Karies führen.

Zusam­men­fassend gibt es alter­na­tive Behand­lungsmöglichkeit­en von Karies, die genau­so effek­tiv sind wie tra­di­tionelle Meth­o­d­en. Flu­o­rid, Xyl­i­tol und eine gesunde Ernährung kön­nen dazu beitra­gen, Karies zu ver­hin­dern und die Zähne gesund zu hal­ten. Es ist wichtig, regelmäßig zum Zah­narzt zu gehen und eine gute Mund­hy­giene zu prak­tizieren, um Karies zu ver­mei­den.

Probiotika und Karies 

Pro­bi­oti­ka sind lebende Mikroor­gan­is­men, die in unserem Kör­p­er vorkom­men und eine wichtige Rolle für unsere Gesund­heit spie­len. Sie helfen dabei, das Gle­ichgewicht der Darm­flo­ra zu erhal­ten und das Immun­sys­tem zu stärken. Doch Pro­bi­oti­ka kön­nen auch eine pos­i­tive Wirkung auf unsere Mundge­sund­heit haben und wirk­sam Karies reduzieren kön­nen.

Ähn­lich wie im Darm, gibt es auch im Mund ein Mikro­biom, welch­es aus eine hohe Vielzahl an ver­schieden­er Bak­te­rien beste­ht. Ein intak­tes orales Mikro­biom trägt ganz entschei­dend dazu bei, dass wir gesunde Zähne haben. Eben­so kann ein nicht intak­tes Mikro­biom uns anfäl­lig für Krankheit­en machen. Pro­bi­oti­ka kön­nen dazu beitra­gen, das orale Mikro­biom wieder in eine Bal­ance zu brin­gen. Die Wirk­mech­a­nis­men von Pro­bi­oti­ka in diesem Zusam­men­hang sind dabei sehr vielfältig und reichen von der Pro­duk­tion antibak­terieller Sub­stanzen — soge­nan­nte Sali­varizine — über die Sta­bil­isierung des ph-Wertes im Mund bis hin zur Ver­drän­gung schädlich­er Bak­te­rien (1).

Es ist jedoch wichtig zu beacht­en, dass nicht alle Pro­bi­oti­ka gle­ich sind. Es gibt ver­schiedene Stämme von Bak­te­rien, die unter­schiedliche Wirkun­gen haben kön­nen. Beson­ders vielver­sprechend scheinen bish­er solche Bak­te­rien­stämme, die natür­licher­weise im Mundraum des Men­schen vorkom­men. Nur bei diesen Bak­te­rien­stäm­men ist es garantiert, dass sie nach einem bes­timmten Ein­nah­mezeitraum auch wirk­lich im Mundraum “kolonisieren”, d.h. über einen län­geren Zeitraum dort zu find­en sind. Nur so kön­nen sie ihre antibak­terielle Wirkung gegenüber Karieser­regern voll ent­fal­ten.

Beson­ders inter­es­sant scheint in diesem Zusam­men­hang das Pro­bi­otikum Strep­to­coc­cus sali­var­ius M18 zu sein, das schon in klin­is­chen Tests seine Wirk­samkeit gegenüber Karies gezeigt hat und natür­licher­weise im Mundraum des Men­schen zu find­en ist (2). Ins­ge­samt kann gesagt wer­den, dass es eine Vielzahl an Möglichkeit­en gibt, Karies vorzubeu­gen und zu behan­deln. Zumin­d­est für einige wenige Pro­bi­oti­ka gibt es auch schon eine gute wis­senschaftliche Basis als alter­na­tive Behand­lung­sop­tion. 

Lit­er­atur:

  1. Chen et al. Pathogens 2020, 9, 569
  2. Bur­ton et al. Jour­nal of Med­ical Micro­bi­ol­o­gy 2013, 62, 875–884
Karies

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Wir erteilen jedoch keine medizinischen Ratschläge, stellen keine Diagnose und behandeln nicht.

Die Beiträge wurden anhand neuester Forschungsergebnisse verfasst. Bitte beachten Sie, dass diese nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung geeignet sind und keinen Besuch beim Arzt ersetzen können. Wir empfehlen deshalb ausdrücklich, jede Maßnahme in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt zu planen.

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