Probiotic Health Institute
  • Probiotika
  • Mikrobiom
    • Mikrobiom allgemein
    • orales Mikrobiom
    • Mikrobiom der Haut
  • Gesundheitsbereiche
    • Darm
    • Haut
    • Immunsystem
    • Mund
  • spezielle Indikationen
    • Allergie
    • Heuschnupfen
    • Karies
    • Neurodermitis
    • Parodontitis
    • Vaginose
  • Blog
  • Über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Probiotic Health Institute
  • Probiotika
  • Mikrobiom
    • Mikrobiom allgemein
    • orales Mikrobiom
    • Mikrobiom der Haut
  • Gesundheitsbereiche
    • Darm
    • Haut
    • Immunsystem
    • Mund
  • spezielle Indikationen
    • Allergie
    • Heuschnupfen
    • Karies
    • Neurodermitis
    • Parodontitis
    • Vaginose
  • Blog
  • Über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Probiotic Health Institute
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Das faszinierende Mikrobiom der Haut

Das Mikrobiom der Haut ist wie eine belebte Stadt, in der eine Vielzahl von Mikroorganismen lebt und interagiert. Hautmikroben, einschließlich Bakterien, Viren, Pilze und sogar winzige Milben, bilden eine komplexe Gemeinschaft, die unsere Haut besiedelt. Diese Mikroorganismen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Hautgesundheit.

von Dr. Barbara Hendel
17. Januar 2024
in Allgemein, Mikrobiom, Mikrobiom der Haut
0
Die faszinierende Welt des oralen Mikrobioms
Share on FacebookShare on Twitter

Aus was besteht das Mikrobiom der Haut?

Das Mikro­biom der Haut beste­ht aus ein­er bre­it­en Vielfalt von Mikroor­gan­is­men, darunter:

Bak­te­rien: Die meis­ten Mikroben auf der Hau­to­ber­fläche sind Bak­te­rien. Sie kön­nen in ver­schiede­nen Arten und Men­gen vorkom­men, und viele davon sind für den Schutz vor schädlichen Keimen und die Aufrechter­hal­tung des Haut­gle­ichgewichts wichtig.

Viren: Auch Viren besiedeln die Hau­to­ber­fläche, obwohl sie meis­tens harm­los sind. Einige Viren kön­nen jedoch Hauterkrankun­gen verur­sachen.

Pilze: Hefen und andere Pilze sind eben­falls Teil des Haut­mikro­bio­ms. Sie kön­nen helfen, das Gle­ichgewicht des Haut­mirko­bio­ms zu erhal­ten, aber im Über­maß kön­nen sie zu Haut­prob­le­men führen.

Archaea: Diese Gruppe von Mikroor­gan­is­men ist weniger bekan­nt, aber auch Teil des Haut­mikro­bio­ms. Sie spie­len eine Rolle bei der Reg­u­la­tion des pH-Werts und kön­nen somit zur Erhal­tung der Haut­ge­sund­heit beitra­gen.

Mil­ben: Winzige Mil­ben, wie die Demod­ex-Mil­ben, leben auf der Hau­to­ber­fläche und ernähren sich von abgestor­be­nen Hautzellen und Talg. Sie sind nor­maler­weise harm­los, kön­nen aber unter bes­timmten Bedin­gun­gen zu Haut­prob­le­men führen.

Das Zusam­men­spiel all dieser Mikroor­gan­is­men ist entschei­dend für die Aufrechter­hal­tung eines gesun­den Hautzu­s­tands. Forschung auf diesem Gebi­et ist im Gange, um die genaue Rolle jedes einzel­nen Mikroor­gan­is­mus im Haut­mikro­biom zu ver­ste­hen und wie Verän­derun­gen in diesem Mikro­biom ver­schiedene Hautzustände bee­in­flussen kön­nen.

Die meis­ten dieser Mikroben sind harm­los oder sog­ar nüt­zlich. Sie helfen, schädliche Ein­drin­glinge fernzuhal­ten, reg­ulieren den pH-Wert der Haut und stärken das Immun­sys­tem. Das Gle­ichgewicht dieses Mikro­bio­ms ist entschei­dend für eine gesunde Haut. Wenn dieses Gle­ichgewicht gestört ist, kann es zu Haut­prob­le­men wie Akne, Ekze­men oder Infek­tio­nen kom­men.

Inter­es­san­ter­weise hat jed­er Men­sch ein einzi­gar­tiges Haut­mikro­biom, das von ver­schiede­nen Fak­toren bee­in­flusst wird, darunter Genetik, Ernährung, Umwelt und sog­ar per­sön­liche Hygie­n­ege­wohn­heit­en. Der Trend zu pro­bi­o­tis­chen Hautpflege­pro­duk­ten zeigt, wie sehr wir ver­suchen, dieses empfind­liche Gle­ichgewicht zu unter­stützen und zu fördern.

Das Mikrobiom jedes Menschen ist einzigartig

Das Haut­mikro­biom kann sich zwis­chen ver­schiede­nen Men­schen erhe­blich unter­schei­den, und diese Unter­schiede kön­nen durch ver­schiedene Fak­toren bee­in­flusst wer­den. Hier sind einige der Haupt­fak­toren, die zu Vari­a­tio­nen im Haut­mikro­biom führen kön­nen:

Genetik: Die genetis­che Ver­an­la­gung spielt eine Rolle bei der Bes­tim­mung des Haut­mikro­bio­ms. Men­schen haben unter­schiedliche genetis­che Pro­file, die die Art und Weise bee­in­flussen kön­nen, wie sich Mikroben auf der Hau­to­ber­fläche ansiedeln und inter­agieren.

Alter: Das Haut­mikro­biom durch­läuft Verän­derun­gen im Laufe des Lebens. Die Zusam­menset­zung kann sich von der Kind­heit über die Adoleszenz bis ins Erwach­se­nenal­ter verän­dern.

Geschlecht: Es gibt Unter­schiede im Haut­mikro­biom zwis­chen Män­nern und Frauen. Hor­monelle Unter­schiede kön­nen eine Rolle spie­len, ins­beson­dere während hor­moneller Verän­derun­gen wie der Pubertät, Men­stru­a­tion und Schwanger­schaft.

Umwelt: Der Ort, an dem jemand lebt, kann das Haut­mikro­biom bee­in­flussen. Kli­ma, Luft­feuchtigkeit und Umweltbe­din­gun­gen kön­nen das Wach­s­tum bes­timmter Mikroben begün­sti­gen.

Lebensstil und Ernährung: Die Ernährung und der Lebensstil kön­nen das Haut­mikro­biom bee­in­flussen. Men­schen, die sich unter­schiedlich ernähren, neigen dazu, unter­schiedliche Mikroben auf ihrer Haut zu beherber­gen.

Hygien­eprak­tiken: Die Art und Häu­figkeit der Hautpflege kann das Gle­ichgewicht des Mikro­bio­ms bee­in­flussen. Über­mäßige Reini­gung oder die Ver­wen­dung bes­timmter Hautpflege­pro­duk­te kön­nen die Mikroben­zusam­menset­zung beein­trächti­gen.

Gesund­heit­szu­s­tand: Der all­ge­meine Gesund­heit­szu­s­tand eines Indi­vidu­ums kann sich auf das Haut­mikro­biom auswirken. Krankheit­en, Medika­mente und Stress kön­nen Verän­derun­gen in der Zusam­menset­zung der Haut­mikroben verur­sachen.

Diese Fak­toren führen zu ein­er einzi­gar­ti­gen Zusam­menset­zung des Haut­mikro­bio­ms bei jedem Indi­vidu­um. Das Ver­ständ­nis dieser Unter­schiede kann dazu beitra­gen, per­son­al­isierte Ansätze für die Hautpflege und die Behand­lung von Hauterkrankun­gen zu entwick­eln.

Die Darm-Haut-Achse

Die Darm-Haut-Achse ist ein Konzept in der Medi­zin, das auf der Idee basiert, dass es eine enge Verbindung zwis­chen dem Darm und der Haut gibt. Diese Verbindung wird durch ver­schiedene phys­i­ol­o­gis­che, immu­nol­o­gis­che und mikro­bi­ol­o­gis­che Mech­a­nis­men ver­mit­telt. Das Konzept der Darm-Haut-Achse unter­stre­icht, wie Verän­derun­gen im Darm­bere­ich sich auf die Haut­ge­sund­heit auswirken kön­nen und umgekehrt.

Ein zen­traler Akteur in diesem Zusam­men­hang ist das Mikro­biom, das aus ein­er Vielzahl von Mikroor­gan­is­men im Darm beste­ht. Eine gesunde Darm­flo­ra ist wichtig für die Reg­u­la­tion des Immun­sys­tems und die Aufrechter­hal­tung der all­ge­meinen Gesund­heit. Verän­derun­gen im Dar­m­mikro­biom kön­nen Entzün­dun­gen und Immunreak­tio­nen bee­in­flussen, die sich auf die Haut­ge­sund­heit auswirken kön­nen.

Umgekehrt kann auch die Haut­ge­sund­heit Ein­fluss auf den Darm haben. Hauterkrankun­gen, ins­beson­dere solche mit entzündlich­er Natur, kön­nen das Immun­sys­tem aktivieren und Entzün­dungsreak­tio­nen im gesamten Kör­p­er aus­lösen, ein­schließlich im Darm.

Das Konzept der Darm-Haut-Achse hat in den let­zten Jahren an Bedeu­tung gewon­nen, und Forschun­gen dazu konzen­tri­eren sich darauf, wie eine ganzheitliche Herange­hensweise an Gesund­heit und Wohlbefind­en sowohl die Darm- als auch die Haut­ge­sund­heit pos­i­tiv bee­in­flussen kann. Dies schließt Aspek­te wie Ernährung, Lebensstil, Pro­bi­oti­ka und Präbi­oti­ka ein, um das Gle­ichgewicht im Dar­m­mikro­biom und dem Haut­mikro­biom zu fördern.

Die Darm-Haut-Achse ist kom­plex und wird von ver­schiede­nen Mech­a­nis­men bee­in­flusst. Hier sind einige Wege, auf denen der Darm die Haut­ge­sund­heit bee­in­flussen kann:

Immun­sys­tem: Ein erhe­blich­er Teil des Immun­sys­tems ist im Darm lokalisiert. Eine gesunde Darm­flo­ra spielt eine entschei­dende Rolle bei der Reg­ulierung der Immu­nant­wort. Verän­derun­gen im Dar­m­mikro­biom kön­nen zu Entzün­dun­gen führen, die sich auf die Haut auswirken kön­nen. Ein aus­ge­wo­genes Mikro­biom trägt dazu bei, das Immun­sys­tem zu mod­ulieren und Entzün­dun­gen zu reduzieren.

Entzün­dungsreak­tio­nen: Entzün­dun­gen im Darm kön­nen Entzün­dungsreak­tio­nen in anderen Teilen des Kör­pers, ein­schließlich der Haut, aus­lösen. Bes­timmte Hauterkrankun­gen, wie Akne, Ekzeme und Pso­ri­a­sis, wer­den oft mit ein­er über­mäßi­gen Entzün­dungsreak­tion in Verbindung gebracht.

Nährstof­fauf­nahme: Der Darm spielt eine Schlüs­sel­rolle bei der Auf­nahme von Nährstof­fen aus der Nahrung. Ein Man­gel an bes­timmten Nährstof­fen kann sich neg­a­tiv auf die Haut­ge­sund­heit auswirken. Eine gute Dar­mge­sund­heit fördert die effiziente Auf­nahme von Nährstof­fen, die für die Haut wichtig sind.

Mikro­biom-Kom­mu­nika­tion: Das Dar­m­mikro­biom kom­mu­niziert aktiv mit anderen Orga­nen im Kör­p­er, ein­schließlich der Haut. Dies geschieht durch ver­schiedene Sig­nal­moleküle und Stof­fwech­sel­pro­duk­te, die von den Dar­m­mikroben pro­duziert wer­den. Eine aus­ge­wo­gene Mikro­biom-Zusam­menset­zung kann pos­i­tive Sig­nale für die Haut senden.

Hor­monelle Reg­u­la­tion: Der Darm bee­in­flusst auch den Hor­mon­haushalt im Kör­p­er. Hor­monelle Verän­derun­gen kön­nen Auswirkun­gen auf die Haut haben, ins­beson­dere während Phasen wie der Pubertät, Men­stru­a­tion und Schwanger­schaft.

Gesund­heit­sprak­tiken, die darauf abzie­len, die Dar­mge­sund­heit zu fördern, wie eine aus­ge­wo­gene Ernährung, die Ein­nahme von Pro­bi­oti­ka und Präbi­oti­ka, sowie die Ver­mei­dung von über­mäßigem Stress, kön­nen dazu beitra­gen, die Haut­ge­sund­heit pos­i­tiv zu bee­in­flussen. Es ist wichtig zu beto­nen, dass die Zusam­men­hänge zwis­chen Darm und Haut noch inten­siv erforscht wer­den, und indi­vidu­elle Reak­tio­nen kön­nen vari­ieren.

Wie können Probiotika bei Hauterkrankungen helfen?

In Bezug auf Hauterkrankun­gen gibt es Hin­weise darauf, dass Pro­bi­oti­ka auf ver­schiedene Weisen helfen kön­nen und auch die Darm-Haut-Achse bee­in­flussen:

Reg­u­la­tion des Immun­sys­tems: Pro­bi­oti­ka kön­nen dazu beitra­gen, das Gle­ichgewicht des Immun­sys­tems zu mod­ulieren (1). Ein aus­ge­wo­genes Immun­sys­tem ist wichtig, um über­mäßige Entzün­dungsreak­tio­nen zu ver­hin­dern, die bei Hauterkrankun­gen wie Akne, Ekze­men und Pso­ri­a­sis eine Rolle spie­len kön­nen.

Entzün­dung­shem­mende Wirkung: Einige pro­bi­o­tis­che Stämme pro­duzieren Sub­stanzen, die entzün­dung­shem­mende Eigen­schaften haben (2). Dies kann dazu beitra­gen, Entzün­dun­gen in der Haut zu reduzieren und Symp­tome von entzündlichen Hauterkrankun­gen zu lin­dern.

Stärkung der Haut­bar­riere: Pro­bi­oti­ka kön­nen dazu beitra­gen, die Integrität der Haut­bar­riere zu stärken. Eine intak­te Haut­bar­riere ist entschei­dend, um das Ein­drin­gen von schädlichen Sub­stanzen zu ver­hin­dern und Feuchtigkeitsver­lust zu min­imieren.

Antimikro­bielle Aktiv­ität: Einige pro­bi­o­tis­che Stämme pro­duzieren antimikro­bielle Sub­stanzen, die das Wach­s­tum schädlich­er Mikroor­gan­is­men auf der Haut hem­men kön­nen. Dies kann beson­ders bei Haut­prob­le­men wie Akne und Neu­ro­der­mi­tis von Vorteil sein.

Hor­monelle Reg­u­la­tion: Pro­bi­oti­ka kön­nten auch einen Ein­fluss auf den Hor­mon­haushalt haben, der bei eini­gen Hauterkrankun­gen, ins­beson­dere während hor­moneller Verän­derun­gen, rel­e­vant ist.

Die Wirk­samkeit von Pro­bi­oti­ka kann von der Art der Hauterkrankung, den indi­vidu­ellen Umstän­den und der spez­i­fis­chen Zusam­menset­zung der ver­wen­de­ten Pro­bi­oti­ka abhän­gen.

Welche probiotischen Stämme können bei Hautproblemen helfen?

Es gibt schon eine Vielzahl an klin­is­chen Stu­di­en, die den Nutzen von Pro­bi­oti­ka für Hauterkrankun­gen unter­sucht haben. Dabei wur­den u.a. die Wirk­samkeit von Pro­bi­oti­ka auf Neu­ro­der­mi­tits, Rosazea, trock­ene Haut, Akne, Pick­el sowie die Hau­tal­terung unter­sucht. 

Trock­ene Haut

Eine Unter­suchung hat gezeigt, dass die Ein­nahme von Lac­to­bacil­lus plan­tarum HY7714 in Form von Nahrungsergänzungsmit­teln die Menge an Cerami­den im Kör­p­er erhöht. Dies geschieht durch eine Steigerung der mRNA-Expres­sion des Enzyms Serin-Palmi­toyl­trans­ferase (SPT) und ein­er Ver­ringerung der mRNA-Expres­sion des Enzyms Cerami­dase (3). Ceramide spie­len eine wichtige Rolle bei der Aufrechter­hal­tung der struk­turellen Unter­stützung der Haut­bar­riere sowie bei deren Feuchtigkeitsver­sorgung. Eine weit­ere Studie hat gezeigt, dass eine Behand­lung mit Lac­to­bacil­lus aci­dophilus IDCC 3302 zu ein­er verbesserten Haut­trock­en­heit geführt hat (4).

Pick­el

Die Ver­wen­dung von Pro­bi­oti­ka hat sich als äußerst effek­tiv erwiesen, wenn es darum geht, Gesichts­fal­ten zu reg­ulieren. Wis­senschaftler haben her­aus­ge­fun­den, dass tyn­dal­lisiertes Lac­to­bacil­lus KCCM12625P (AL) die Pro­duk­tion von MMP‑1 hem­men kann und somit der Entste­hung von Fal­ten vor­beugt. AL ist in der Lage, das Auftreten von Gesichts­fal­ten wirk­sam zu reduzieren und fungiert ins­beson­dere auf­grund dieser genan­nten Aspek­te als Anti-Fal­ten­mit­tel. Auch wurde geziegt, dass Lac­to­bacil­lus plan­tarum HY7714 sowie Lac­to­bacil­lus aci­dophilus IDCC 3302 eben­falls die Aus­prä­gung von Fal­ten reduzieren kön­nen (5).

Akne

Akne-Patien­ten haben ein spezielles Haut­mikroben. Die ver­füg­baren Behand­lun­gen gegen Akne haben ver­schiedene Her­aus­forderun­gen, da sie die mech­a­nis­che Bar­riere der Haut ver­let­zen, sie dadurch aus­trock­nen und stim­ulieren. Es gibt immer mehr Anze­ichen dafür, dass top­is­che Pro­bi­oti­ka auch die natür­liche Schutzschicht der Haut bee­in­flussen und eine zusät­zliche Steigerung von antimikro­biellen Pep­ti­den bewirken kön­nen. Ein Beispiel hier­für ist das Milch­säure­bak­teri­um Strep­to­coc­cus ther­mophiles, das die Pro­duk­tion von Cerami­den fördert, wenn es als Creme ver­wen­det wird (6).

Neu­ro­der­mi­tits

AD is main­ly caused by a decrease in micro­bial diver­si­ty; as men­tioned above, the main microor­gan­ism in AD patients is Staphy­lo­coc­cus aureus. Var­i­ous research sug­gest that oral pro­bi­otics may be used as a bet­ter option for its treat­ment

AD wird haupt­säch­lich durch eine Abnahme der mikro­biellen Vielfalt verur­sacht. Ein typ­is­ch­er Pathogen im Zusam­men­hang mit Neu­ro­der­mi­tits ist Staphy­lo­coc­cus aureus. Ein Ver­gle­ich klin­sich­er Stu­di­en zur Wirk­samkeit von Pro­bi­oti­ka zur Vor­beu­gung und Behand­lung von Neu­ro­der­mi­tits hat gezeigt, dass vor allem die pro­bi­o­tis­chen Stämme Lac­to­bacil­lus para­ca­sei LP-33 und GMNL-132 wirk­sam zur Behand­lung ein­er schw­eren Neu­ro­der­mi­tits einge­set­zt wer­den kön­nen.

Schup­pen­flechte

Schup­pen­flechte ist eine chro­nis­che autoim­mune Hauterkrankung, die in der Regel mit top­is­chen Emol­lien­tien und oralen Immun­sup­pres­si­va behan­delt wird. Einige Stu­di­en haben top­is­che Pro­bi­oti­ka als Behand­lungsmeth­ode für Pso­ri­a­sis unter­sucht. Die Forschung dies­bezüglich hat gezeigt, dass Verän­derun­gen in der Haut­mikro­bio­ta dazu beitra­gen kön­nen, Pso­ri­a­sis-Symp­tome zu verbessern. Weit­ere sind Stu­di­en zur Wirk­samkeit von oralen Pro­bi­oti­ka bei Patien­ten mit Pso­ri­a­sis sind notwendig, um die Vorteile von oralen Pro­bi­oti­ka klin­isch nachzuweisen.

Neue Erkenntnisse bezüglich des Mikrobioms der Haut

Das Mikro­biom der Haut beste­ht aus ein­er Vielzahl von Mikroor­gan­is­men ein­schließlich Bak­te­rien, Viren, Pilze und sog­ar winzige Mil­ben. Diese Mikroor­gan­is­men spie­len eine entschei­dende Rolle bei der Aufrechter­hal­tung der Haut­ge­sund­heit. Die Darm-Haut-Achse ist ein neues Konzept in der Medi­zin, welch­es die enge Verbindung zwis­chen dem Darm und der Haut beschreibt. Diese Verbindung wird durch ver­schiedene phys­i­ol­o­gis­che, immu­nol­o­gis­che und mikro­bi­ol­o­gis­che Mech­a­nis­men bee­in­flusst. Das Konzept der Darm-Haut-Achse unter­stre­icht, wie Verän­derun­gen in der Mikroflo­ra des Darms sich auf die Haut­ge­sund­heit auswirken kön­nen. Neuere Stu­di­en zeigen, wie ins­beson­dere oral ein­genommene Pro­bioiti­ka bei bei Hautbeschw­er­den helfen kön­nen. Hier wird es sich­er in den näch­sten Jahren noch weit­ere Forschung und span­nende Erken­nt­nisse zum Ein­satz von Pro­bi­oti­ka geben. 

Lit­er­atur

(1) Yan and Polk Curr Opin Gas­troen­terol. 2011; 27(6): 496–501. 

(2) Christo­fori et al. Front Immunol. 2021; 12: 578386.

(3) Ra et al. Micro­bi­ol. Biotech­nol. 2014;24:1736–1743.

(4) Im et al. J. Med. Food. 2018;21:1016–1023

(5) Gao et al. Nutri­ents 2023, 15(14)

(6) Di Marzio et al. J. Inves­tig. Der­ma­tol. 1999, 113, 98–106.

Haut

Ähnliche Beiträge Beiträge

Körper entgiften
News

Körper entgiften: Wie du deinen Körper natürlich reinigst und das Mikrobiom stärkst

Der Wunsch, den eigenen Körper von schädlichen Substanzen zu befreien, ist weit verbreitet. Ob nach einer ungesunden Ernährungsphase, in...

von Dr. Barbara Hendel
25. Mai 2025
Tierhaarallergie
News

Tierhaarallergie: Die Rolle des Mikrobioms und die Wirkung von Probiotika

Tierhaarallergien gehören zu den häufigsten allergischen Erkrankungen weltweit. Sie entstehen durch eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf Proteine, die in...

von Dr. Barbara Hendel
18. Mai 2025
Symptome Probiotika
News

Bei welchen Symptomen sollte man Probiotika nehmen? Ein wissenschaftlich fundierter Leitfaden

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden, einen gesundheitlichen Nutzen für den Wirt bieten....

von Dr. Barbara Hendel
4. Mai 2025
Cetirizin
News

Cetirizin: Nebenwirkungen und Alternativen

Allergien wie Heuschnupfen, Hausstauballergie oder Tierhaarunverträglichkeiten gehören für viele Menschen zum Alltag. Besonders in der Pollenzeit greifen Millionen zu...

von Dr. Barbara Hendel
22. April 2025
Nächster Beitrag
Vaginose

Bakterielle Vaginose

Probiotic Health Institute

Das Probiotic Health Institute befasst sich mit der Erforschung der positiven Wirkung von Probiotika. Wir veröffentlichen in regelmäßigen Abständen Informationen und Artikel zu Probiotika, deren Wirkung und Anwendungsmöglichkeiten.
Wir erteilen jedoch keine medizinischen Ratschläge, stellen keine Diagnose und behandeln nicht.

Die Beiträge wurden anhand neuester Forschungsergebnisse verfasst. Bitte beachten Sie, dass diese nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung geeignet sind und keinen Besuch beim Arzt ersetzen können. Wir empfehlen deshalb ausdrücklich, jede Maßnahme in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt zu planen.

Melden Sie sich zu unserem Newsletter an

 

© 2023 Probiotic Health Institute  · Impressum · Datenschutz

Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Probiotika
  • Mikrobiom
    • Mikrobiom allgemein
    • Mikrobiom der Haut
    • orales Mikrobiom
  • Gesundheitsbereiche
    • Darm
    • Haut
    • Immunsystem
    • Mund
  • Spezielle Indikationen
    • Allergie
    • Neurodermitis
    • Karies
    • Parodontitis
    • Vaginose
  • Blog
  • Über uns