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Probiotika und Histaminintoleranz

Histaminintoleranz (HIT) ist eine immer häufiger auftretende Stoffwechselstörung, bei der der Körper Schwierigkeiten hat, überschüssiges Histamin abzubauen. Histamin ist ein natürlicher Stoff, der in vielen Nahrungsmitteln vorkommt und vom Körper in unterschiedlichen Prozessen, wie der Immunabwehr, der Verdauung und der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus, eingesetzt wird. Bei Menschen mit Histaminintoleranz kann eine erhöhte Aufnahme von Histamin jedoch zu Beschwerden führen, da der Abbau dieses Stoffes gestört ist. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Hautausschläge oder Atemprobleme. Eine spannende Frage in diesem Zusammenhang ist: Wie wirken sich Probiotika auf Histaminintoleranz aus?

von Dr. Barbara Hendel
17. Oktober 2024
in News, Allergie, Allgemein, Darm, Immunsystem, Mikrobiom, Mikrobiom allgemein, Probiotika
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Histaminintoleranz

Foto von Kelsey Knight auf Unsplash

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Was ist Histaminintoleranz?

His­t­a­min wird im Kör­p­er durch das Enzym Diaminox­i­dase (DAO) abge­baut. Men­schen mit ein­er His­t­a­min­in­tol­er­anz haben oft eine ver­min­derte DAO-Aktiv­ität oder pro­duzieren zu wenig dieses Enzyms. Das bedeutet, dass über­schüs­siges His­t­a­min nicht richtig abge­baut wer­den kann, was zu ein­er Ansamm­lung im Kör­p­er führt und die typ­is­chen Symp­tome verur­sacht. Beson­ders prob­lema­tisch sind his­t­a­min­re­iche Lebens­mit­tel wie gereifte Käs­esorten, geräuchertes Fleisch, Rotwein, sowie fer­men­tierte Lebens­mit­tel wie Sauer­kraut und Joghurt.

Wie Probiotika bei Histaminintoleranz helfen können

Pro­bi­oti­ka sind lebende Mikroor­gan­is­men, die eine pos­i­tive Wirkung auf die Darm­flo­ra und die all­ge­meine Gesund­heit haben kön­nen, wenn sie in aus­re­ichen­der Menge kon­sum­iert wer­den. Unser Darm beherbergt Mil­liar­den von Bak­te­rien, die an vie­len wichti­gen Prozessen beteiligt sind, darunter auch die Pro­duk­tion und der Abbau von His­t­a­min.

Pro­bi­oti­ka kön­nen in zweier­lei Hin­sicht Ein­fluss auf die His­t­a­min­in­tol­er­anz nehmen:

His­t­a­min­pro­duzierende Bak­te­rien vs. His­t­a­minab­bauende Bak­te­rien: Nicht alle Pro­bi­oti­ka sind gle­ich. Einige Bak­te­rien­arten pro­duzieren selb­st His­t­a­min und kön­nten dadurch die Symp­tome ein­er His­t­a­min­in­tol­er­anz ver­schlim­mern. Dazu gehören einige Stämme von Lac­to­bacil­lus (wie Lac­to­bacil­lus casei und Lac­to­bacil­lus bul­gar­i­cus). Auf der anderen Seite gibt es jedoch pro­bi­o­tis­che Stämme, die his­t­a­minab­bauend wirken oder keinen Ein­fluss auf die His­t­a­min­pro­duk­tion haben. Bak­te­rien wie Bifi­dobac­teri­um infan­tis, Bifi­dobac­teri­um longum, und bes­timmte Stämme von Lac­to­bacil­lus rham­no­sus kön­nen unter­stützend wirken, da sie das Gle­ichgewicht im Darm wieder­her­stellen, ohne zusät­zlich­es His­t­a­min zu pro­duzieren.

Unter­stützung des Dar­m­mikro­bio­ms: Eine gesunde Darm­flo­ra ist entschei­dend für viele Funk­tio­nen des Immun­sys­tems und des Ver­dau­ungssys­tems. Eine gestörte Darm­flo­ra (Dys­biose) kann die Entste­hung ein­er His­t­a­min­in­tol­er­anz fördern. Pro­bi­oti­ka kön­nen helfen, das Gle­ichgewicht im Darm wieder­herzustellen und Entzün­dun­gen zu reduzieren. Dies kann dazu führen, dass weniger His­t­a­min im Kör­p­er pro­duziert wird, und gle­ichzeit­ig der Abbau von His­t­a­min durch die Stärkung der Bar­ri­ere­funk­tion des Darms unter­stützt wird.

Wichtige probiotische Stämme für Menschen mit Histaminintoleranz

Wenn man Pro­bi­oti­ka in Betra­cht zieht, ist es wichtig, die richti­gen Stämme zu wählen. Wie bere­its erwäh­nt, kön­nen einige Bak­te­rien­arten mehr schaden als nutzen. Hier sind einige der pro­bi­o­tis­chen Stämme, die für Men­schen mit His­t­a­min­in­tol­er­anz vorteil­haft sein kön­nten:

  • Lac­to­bacil­lus rham­no­sus GG: Dieser Stamm gilt als beson­ders sich­er für Men­schen mit His­t­a­min­in­tol­er­anz, da er nicht zur His­t­a­min­pro­duk­tion beiträgt und gle­ichzeit­ig die Darm­bar­riere stärkt.
  • Bifi­dobac­teri­um longum: Dieser pro­bi­o­tis­che Stamm hat entzün­dung­shem­mende Eigen­schaften und kann helfen, die Darm­flo­ra zu reg­ulieren, ohne His­t­a­min zu pro­duzieren.
  • Lac­to­bacil­lus plan­tarum: Stu­di­en zeigen, dass Lac­to­bacil­lus plan­tarum dabei helfen kann, den His­t­a­min­spiegel im Darm zu senken, indem er die His­t­a­min­pro­duk­tion reduziert und den Abbau fördert.

Vorsicht bei fermentierten Probiotika

Fer­men­tierte Lebens­mit­tel wie Sauer­kraut, Kim­chi, Kom­bucha und Kefir sind reich an Pro­bi­oti­ka, aber gle­ichzeit­ig auch an His­t­a­min. Für Men­schen mit ein­er His­t­a­min­in­tol­er­anz kön­nen diese Lebens­mit­tel daher kon­trapro­duk­tiv sein. Stattdessen ist es rat­sam, Pro­bi­oti­ka in Form von Nahrungsergänzungsmit­teln zu sich zu nehmen, die speziell dafür entwick­elt wur­den, his­t­a­min­pro­duzierende Stämme zu ver­mei­den.

Faz­it: Pro­bi­oti­ka und His­t­a­min­in­tol­er­anz – ein kom­plex­es Zusam­men­spiel

Pro­bi­oti­ka kön­nen für Men­schen mit His­t­a­min­in­tol­er­anz eine wertvolle Ergänzung sein, um die Darm­flo­ra zu unter­stützen und das His­t­a­min­prob­lem zu lin­dern. Wichtig ist jedoch, die richti­gen pro­bi­o­tis­chen Stämme zu wählen, um eine zusät­zliche Belas­tung durch his­t­a­min­pro­duzierende Bak­te­rien zu ver­mei­den. Wer sich für Pro­bi­oti­ka bei His­t­a­min­in­tol­er­anz inter­essiert, sollte auf hochw­er­tige Nahrungsergänzungsmit­tel set­zen und ide­al­er­weise Rück­sprache mit einem Arzt oder Ernährungs­ber­ater hal­ten, um eine auf die indi­vidu­ellen Bedürfnisse abges­timmte Lösung zu find­en.

Die richtige Wahl von Pro­bi­oti­ka kann dabei helfen, Symp­tome der His­t­a­min­in­tol­er­anz zu reduzieren und langfristig die Leben­squal­ität zu verbessern.

 

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Die Beiträge wurden anhand neuester Forschungsergebnisse verfasst. Bitte beachten Sie, dass diese nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung geeignet sind und keinen Besuch beim Arzt ersetzen können. Wir empfehlen deshalb ausdrücklich, jede Maßnahme in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt zu planen.

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