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Qualitätskriterien für Probiotika die Sie kennen sollten — Ein Leitfaden

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit haben können. Allerdings gibt es viele verschiedene Probiotika auf dem Markt, und nicht alle sind von gleicher Qualität. Qualitätskriterien stellen somit sicher, dass ein Probiotikum seine versprochene Wirkung hat und keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, Qualitätskriterien für Probiotika zu kennen und zu verstehen, warum sie wichtig sind. In unserem heutigen Leitfaden geht es um Probiotika und welche Qualitätskriterien Sie kennen sollten, um sicherzustellen, dass Sie ein hochwertiges Produkt erhalten. Wir werfen einen wissenschaftlichen Blick auf die wichtigsten Aspekte und geben Ihnen praktische Tipps für den Kauf.

von Dr. Barbara Hendel
27. April 2024
in News
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Qualitätskriterien für Probiotika die Sie kennen sollten — Ein Leitfaden

Foto von Emma Simpson auf Unsplash

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Die wichtigsten Qualitätskriterien für Probiotika 

  • Herkun­ft und Eig­nung der Bak­te­rien­stämme

Die Herkun­ft und Eig­nung der Bak­te­rien­stämme ist eines der wesentlichen Qual­ität­skri­te­rien für Pro­bi­oti­ka. Ein Grossteil der Bak­te­rien­stämme in Pro­bi­oti­ka wur­den aus fer­men­tierten Nahrungsmit­teln wie Kim­chi und Joghurt isoliert. Auch gibt es viele Bak­te­rien­stämme, die aus bes­timmten Regio­nen des Kör­pers (u.a. Mundraum, Darm, Haut) isoliert oder im men­schlichen Stuhl gefun­den wur­den. Die Herkun­ft hat einen wesentlichen Ein­fluss auf die Wirk­samkeit der Bak­te­rien­stämme. So ergibt es wenig Sinn, dass ein Bak­te­rien­stamm, der natür­licher­weise im Mundraum vorkommt, in einem Pro­bi­otikum zur Dar­mge­sund­heit einge­set­zt wird. In vie­len Pro­bi­oti­ka für die Mundge­sund­heit wer­den beispiel­sweise Bak­te­rien­stämme einge­set­zt, die natür­licher­weise nicht im Mundraum vorkom­men. Wie soll­ten solche Stämme dann lebens­fähige Kolonien im Mundraum bilden, um ihre gesund­heitliche Wirkung zu ent­fal­ten? 

Bevor Bak­te­rien­stämme dann einem Test ihrer klin­is­chen Wirk­samkeit unter­wor­fen wer­den, sollte in präk­lin­is­chen Tests die Eig­nung der Bak­te­rien­stämme getestet wer­den. Solche Tests ermit­teln zum Beispiel die Säurefes­tigkeit von Bak­te­rien­stäm­men, um zu garantieren, dass die Bak­te­rien lebend den Darm erre­ichen, um dort ihre Wirkung zu ent­fal­ten. Vertreiber von hochw­er­ti­gen Pro­bi­oti­ka klären zumeist auch über die Herkun­ft und Eig­nung der enthal­te­nen Bak­te­rien­stämme auf.

  • Nach­weis der klin­is­chen Wirk­samkeit der ver­wen­de­ten Bak­te­rien­stämme für bes­timmte Indika­tio­nen

Die klin­is­che Wirk­samkeit der ver­wen­de­ten Bak­te­rien­stämme für spez­i­fis­che Indika­tio­nen ist eines der wichtig­sten Qual­ität­skri­te­rien von Pro­bi­oti­ka. In den let­zten Jahren hat sich immer deut­lich­er gezeigt, dass nur bes­timmte Bak­te­rien­stämme zu den gewün­scht­en gesund­heitlichen Effek­ten beitra­gen kön­nen. Dies hat damit zu tun, dass die meis­ten Bak­te­rien­stämme nur bes­timmten Regio­nen des Kör­pers besiedeln und dort über­leben kön­nen, was essen­tiell für die Wirk­samkeit der Bak­te­rien ist.

Darüber hin­aus basiert der Nutzen viel­er Bak­te­rien­stämme in pro­bi­o­tis­chen Pro­duk­ten auf unter­schiedlichen und sehr spez­i­fis­chen Wirk­mech­a­nis­men. So stim­ulieren manche Bak­te­rien­stämme das Immun­sys­tem über den Darm, was dann zu ein­er Ver­ringerung aller­gis­ch­er Symp­tome führen kann. Andere Bak­te­rien­stämme kom­men natür­licher­weise im Mundraum vor und kön­nen hier durch die Pro­duk­tion antibak­terieller Sub­stanzen zu Ver­ringerung von Patho­genen im Mundraum beitra­gen und somit die Mundge­sund­heit stärken oder aber vor Atemwegsin­fek­ten schützen. 

Pro­bi­oti­ka von hoher Qual­ität sind also auch daran zu erken­nen, dass die darin enthal­ten Bak­te­rien­stämme für die entsprechende Indika­tion aus­gewählt und klin­isch getestet wur­den und der Nutzen somit auch wis­senschaftlich belegt ist. Schaut man sich vor diesem Hin­ter­grund die im Han­del ver­füg­baren Pro­bi­oti­ka an, dann wird schnell klar, dass ein Grossteil ebendiese Anforderung nicht erfüllt. 

  • Nach­weis der Anzahl der über­leben­den Bak­te­rien am Ende der Halt­barkeit

Auch die Anzahl der über­leben­den Bak­te­rien am Ende der Halt­barkeit ist eines der wesentlichen Qual­ität­skri­te­rien für Pro­bi­oti­ka. Die Anzahl der ver­mehrungs­fähi­gen Bak­te­rien bzw. koloniebilde­nen­den Ein­heit­en (auch “colony form­ing units” genan­nt) über den Zeitraum der Halt­barkeit ist wesentlich für die Wirk­samkeit des pro­bi­o­tis­chen Prä­parats. Wur­den beispiel­sweise in ein­er klin­is­chen Studie der entsprechende Bak­te­rien­stamm in ein­er Konzen­tra­tion von 1 Mil­liarde ver­mehrungs­fähiger Bak­te­rien getestet, dann sollte das pro­bi­o­tis­che Prä­parat auch diese Konzen­tra­tion über den Zeitraum der Halt­barkeit — häu­fig 24 Monate — garantieren. Qual­i­ta­tiv hochw­er­tige Pro­bi­oti­ka garantieren die klin­isch notwendi­ge Konzen­tra­tion an ver­mehrungs­fähi­gen Bak­te­rien über den Zeitraum der Halt­barkeit und deklar­i­eren dies auch entsprechend auf der Ver­pack­ung. Eine gute Ori­en­tierung zur Klonis­chen Wirk­samkeit von Bak­te­rien­stäm­men kön­nen Über­sicht­sar­beit­en — soge­nan­nte Meta-Analy­sen — geben. 

  • Anzahl der über­leben­den Bak­te­rien am Zielort

Eines der weit­eren wichti­gen Qual­ität­skri­te­rien für Pro­bi­oti­ka ist die Anzahl der über­leben­den Bak­te­rien am Zielort. Beson­ders bei der Ein­nahme von pro­bi­o­tis­chen Nahrungsergänzungsmit­teln ist es von großer Bedeu­tung, dass diese den lan­gen Weg durch den Magen und den Zwölffin­ger­darm erfol­gre­ich über­ste­hen, bevor sie schließlich im Dick­darm ihre Wirkung ent­fal­ten kön­nen. Um diesen anspruchsvollen Prozess zu bewälti­gen, müssen die Pro­bi­oti­ka den sauren pH-Wert des Magens sowie die Gal­len­säure und das Bauch­spe­ichel­drüsensekret im Zwölffin­ger­darm über­winden. Nur so kön­nen sie unversehrt und in aus­re­ichen­der Menge im Dick­darm ankom­men und ihre pos­i­tiv­en Effek­te ent­fal­ten.

  • Viel hil­ft viel? Sind Pro­duk­te mit vie­len Bak­te­rien­stäm­men bess­er?

Viele Pro­bi­oti­ka enthal­ten viele unter­schiedliche Bak­te­rien­stämme. Oft­mals wer­den solche Pro­duk­te entsprechend bewor­ben und der pos­i­tive Nutzen der viele Bak­te­rien­stämme betont. Dabei stellt sich nun die Frage, ob Pro­duk­te mit vie­len Bak­te­rien­stäm­men wirk­lich bess­er sind und die Anzahl der Bak­te­rien­stämme eines des wichti­gen Qual­ität­skri­te­rien für Pro­bi­oti­ka ist. Schaut man sich klin­is­che Stu­di­en zur Wirk­samkeit von Pro­bi­oti­ka an, dann fällt sofort auf, dass hier zumeist Pro­duk­te mit sehr weni­gen Stäm­men getestet wur­den. Eine Über­sicht­sar­beit zur Wirk­samkeit von Pro­bi­oti­ka zeigt auch hier wieder, dass nur bes­timmte Bak­te­rien­stämme oder Kom­bi­na­tio­nen von Bak­te­rien­stäm­men spez­i­fis­che Gesund­heitswirkun­gen haben (1). Es ist also nicht zwangsläu­fig so, dass Pro­duk­te mit vie­len Bak­te­rien­stäm­men bess­er wirken. Hierzu haben wir noch einen entsprechen­den Blog­a­r­tikel zur Wirk­samkeit solch­er Mul­ti-Stamm-Pro­duk­te geschrieben. 

  • Pro­bi­oti­ka müssen sich­er sein

Eines der wohl wichtig­sten Qual­ität­skri­te­rien für Pro­bi­oti­ka ist die Sicher­heit.  Alle ver­wen­de­ten Bak­te­rien­stämme müssen sich­er sein und es muss belegt sein, dass für die Ein­nahme durch den Men­schen auch bei langfristiger Ein­nahme keine Neben­wirkun­gen auftreten. Die Sicher­heit sollte üblicher­weise in präk­lin­is­chen und klin­is­chen Tests nachgewiesen sein. In entsprechen­den präk­lin­is­chen Tests wird beispiel­sweise gezeigt, dass die Bak­te­rien­stämme auf Antibi­oti­ka ansprechen, im Zweifels­fall also durch diese “abgetötet” wer­den kön­nten. 

  • Art der Ver­pack­ung

Schließlich spielt auch die Ver­pack­ung für die Qual­ität von Pro­bi­oti­ka eine wichtige Rolle und ist somit eines der Quial­ität­skri­te­rien für Pro­bi­oti­ka. Ein hochw­er­tiges Pro­bi­otikum wird in ein­er Ver­pack­ung geliefert, die seine Wirk­samkeit bewahrt und vor Licht‑, Feuchtigkeits- und Tem­per­aturschwankun­gen schützt. Ide­al­er­weise sind dies Alu-Alu-Ver­pack­un­gen, da diese sehr wirk­sam vor Licht, Luft und Feuchtigkeit schützen und somit eine lange Halt­barkeit und let­z­tendlich Wirk­samkeit garantieren. 

Leider nur wenige Qualitätsprobiotika im Markt

Pro­bi­oti­ka kön­nen helfen, aber eben nur Qual­ität­spro­duk­te. Bei genauer­er Prü­fung mit­tels der hier beschriebe­nen Qual­ität­skri­te­rien wird rel­a­tiv schnell klar, dass nur ein geringer Anteil der im Markt befind­lichen Pro­bi­oti­ka die hier ange­sproch­enen Kri­te­rien erfüllt. Dies wird auch immer wieder in der Fach­lit­er­atur bemän­gelt und gefordert, Qual­ität­skri­te­rien für Pro­bi­oti­ka als Voraus­set­zung für deren Ver­mark­tung einzuführen. Die gute Nachricht ist, es gibt Pro­bi­oti­ka mit hoher Qual­ität, die dann auch zum Wohlbefind­en beitra­gen kön­nen. Es ist also wichtig, sich bei der Auswahl von pro­bi­o­tis­chen Pro­duk­ten Zeit zu lassen und auf die hier genan­nten Qual­ität­skri­te­rien hin zu über­prüfen. 

Lit­er­atur:

  1. McFar­land et al. EClin­i­calMed­i­cine 2021 Oct 18;41:101154. doi: 10.1016/j.eclinm.2021.101154.eCollection 2021 Nov.

 

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Die Beiträge wurden anhand neuester Forschungsergebnisse verfasst. Bitte beachten Sie, dass diese nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung geeignet sind und keinen Besuch beim Arzt ersetzen können. Wir empfehlen deshalb ausdrücklich, jede Maßnahme in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt zu planen.

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