Die gesunde Darmflora
Abnehmen mit Probiotika, funktioniert das? Wenn man diese Frage beantworten will, muss man sich erst einmal mit der Darmflora auseinandersetzen.
Die gesunde Darmflora des menschlichen Körpers besteht hauptsächlich aus Firmicutes, Bacteroides, Proteus, Actinomycetes, Fusobacteria und Verrucomicrobia, wobei Firmicutes und Bacteroides dominieren (1). Die wichtigsten Funktionen einer gesunden Darmflora umfassen u.a. den Abbau von Polysacchariden, die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren, die Anreicherung spezifischer Lipopolysaccharide sowie die Produktion von Vitaminen und essentiellen Aminosäuren (2).
Ein gesundes Darmmikrobiom ist in der Regel sehr vielfältig. Im Gegensatz dazu kann ein relativ geringes Maß an Vielfalt im Darmmikrobiom zu Krankheiten wie beispielsweise Fettleibigkeit führen. Ein weiteres Zeichen eines gesunden Darmmikrobioms ist das dynamische Gleichgewicht, welches sich auf die Fähigkeit bezieht, Störungen abzufedern und in einen gesunden Zustand zurückzukehren, z. B. bei Antibiotikabehandlung. Somitbeeinflussen Veränderungen in der Struktur und dem Stoffwechsel der Darmmikrobiota die physiologischen Prozesse des Körpers, wie beispielsweise die Nährstoffaufnahme und den Energiestoffwechsel.
Die gestörte Darmflora
Eine gestörte Darmflora, auch als Dysbiose bezeichnet, kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden und manifestiert sich auf unterschiedliche Weise. Hier sind einige Anzeichen, die auf eine gestörte Darmflora hindeuten können:
- Verdauungsprobleme: Häufige Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Gasbildung, Durchfall oder Verstopfung können auf eine gestörte Darmflora hinweisen.
- Ernährungsintoleranzen: Eine gestörte Darmflora könnte die Verdauung von Nahrungsmitteln beeinträchtigen, was zu Unverträglichkeiten führen kann, insbesondere gegenüber bestimmten Lebensmitteln.
- Immunschwäche: Die Darmflora spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem. Eine gestörte Darmflora kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen oder Autoimmunerkrankungen führen.
- Entzündungen: Eine Dysbiose kann zu chronischen Entzündungen im Darm führen, was mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen verbunden sein kann.
- Energiemangel und Müdigkeit: Ein gestörtes Gleichgewicht der Darmflora könnte die effiziente Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen, was zu einem Mangel an Energie und chronischer Müdigkeit führen kann.
- Hautprobleme: Es gibt Hinweise darauf, dass eine gestörte Darmflora mit Hautproblemen wie Akne, Ekzemen oder Psoriasis in Verbindung stehen kann.
- Gewichtsprobleme: Einige Studien deuten darauf hin, dass eine gestörte Darmflora mit Übergewicht oder Adipositas in Verbindung stehen könnte.
In einer gestörten Darmflora können verschiedene Veränderungen in der Zusammensetzung der Bakterien auftreten, und es gibt keine einheitliche Antwort auf die Frage, welche Bakterien genau dominieren. Dies kann von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren wie Ernährung, Lebensstil und individueller Gesundheit ab. Dennoch gibt es einige allgemeine Muster, die in einigen Studien beobachtet wurden:
Verringerter Anteil an nützlichen Bakterien: Eine gestörte Darmflora kann mit einem verringerten Anteil von “guten” Bakterien wie Bifidobakterien und Laktobazillen in Verbindung gebracht werden. Diese Bakterien spielen eine wichtige Rolle bei der Verdauung, der Aufnahme von Nährstoffen und der Aufrechterhaltung der Darmgesundheit.
Erhöhter Anteil an opportunistischen Bakterien: Eine gestörte Darmflora kann dazu führen, dass opportunistische Bakterien wie bestimmte Stämme von Escherichia coli oder Clostridium difficile überwuchern. Diese Bakterien können Entzündungen und andere Probleme im Verdauungstrakt verursachen.
Ungleichgewicht zwischen verschiedenen Bakteriengruppen: Eine gestörte Darmflora kann zu einem Ungleichgewicht zwischen verschiedenen Bakteriengruppen führen. Zum Beispiel kann es zu einer Abnahme der Vielfalt der Bakterienarten kommen, während pathogene Bakterien oder Pilze übermäßig wachsen können.
Erhöhte Firmicutes: Einige Studien deuten darauf hin, dass Menschen mit Übergewicht oder Adipositas tendenziell höhere Mengen an Firmicutes-Bakterien haben. Diese Bakterien sind in der Lage, mehr Energie aus der Nahrung zu extrahieren, was zu einer effizienteren Kalorienaufnahme führen könnte.
Verringerte Vielfalt: Eine gestörte Darmflora ist oft durch eine verringerte Vielfalt an Bakterienarten gekennzeichnet. Eine geringe Vielfalt wird mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen, einschließlich gastrointestinaler Beschwerden, in Verbindung gebracht.
Ungleichgewicht in Bacteroidetes: Einige Studien haben ein Ungleichgewicht zwischen den Mengen von Bacteroidetes und Firmicutes bei Menschen mit gestörter Darmflora festgestellt. Ein gesundes Gleichgewicht zwischen diesen beiden Bakteriengruppen wird oft als Zeichen für eine gesunde Darmflora betrachtet.
Die Darmflora und das Körpergewicht
Die Darmflora, die Gemeinschaft von Mikroorganismen im Verdauungstrakt, spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung, der Aufnahme von Nährstoffen und dem Stoffwechsel. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine ungesunde Darmflora mit Übergewicht und Adipositas in Verbindung gebracht werden kann. Hier sind einige Schlüsselaspekte dieser Verbindung:
- Mikrobielle Vielfalt: Eine hohe Vielfalt an Mikroorganismen im Darm wird oft mit einer besseren Gesundheit und einem normalen Körpergewicht in Verbindung gebracht. Menschen mit Übergewicht zeigen manchmal eine geringere Vielfalt in ihrer Darmflora im Vergleich zu Normalgewichtigen (3).
- Energiegewinnung aus der Nahrung: Die Darmflora beeinflusst den Stoffwechsel und kann die Art und Weise beeinflussen, wie der Körper Nährstoffe aus der Nahrung aufnimmt. Einige Bakterien im Darm können dabei helfen, zusätzliche Energie aus der Nahrung zu gewinnen, was zu einer effizienteren Kalorienaufnahme führen kann.
- Entzündungsregulation: Ein Ungleichgewicht in der Darmflora könnte zu chronischen Entzündungen führen, die wiederum mit Gewichtszunahme und Fettansammlung in Verbindung stehen können (4).
- Hormonelle Regulation: Die Darmflora kann die Produktion von Hormonen beeinflussen, die den Appetit und das Sättigungsgefühl steuern. Eine veränderte Darmflora könnte daher das Essverhalten und den Stoffwechsel beeinflussen (5).
Es ist wichtig zu betonen, dass die Forschung auf diesem Gebiet noch in den Anfängen steht, und es noch viel zu entdecken gibt. Die Darmflora ist sehr individuell, und was für eine Person funktioniert, muss nicht unbedingt für eine andere gelten. Es ist auch unklar, ob Veränderungen in der Darmflora eine Ursache oder eine Folge von Übergewicht sind.
Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung und ausreichendem Schlaf kann jedoch dazu beitragen, eine positive Darmflora zu fördern. Probiotika und präbiotische Lebensmittel könnten ebenfalls dazu beitragen, das Gleichgewicht der Darmflora zu unterstützen, aber es ist wichtig, solche Maßnahmen in Absprache mit einem Gesundheitsdienstleister zu treffen.
Darmflora bei Übergewicht und Fettleibigkeit
Bei Menschen mit Übergewicht oder Adipositas wurde in einigen Studien ein Unterschied in der Zusammensetzung der Darmflora im Vergleich zu Normalgewichtigen festgestellt. Diese Unterschiede sind jedoch komplex und können von Person zu Person variieren.
Einige allgemeine Beobachtungen und Muster sind:
- Verringerte Vielfalt: Menschen mit Übergewicht neigen dazu, eine geringere Vielfalt an Mikroorganismen im Darm zu haben. Eine vielfältige Darmflora wird oft als Zeichen für eine gute Gesundheit angesehen.
- Ungleichgewicht in bestimmten Bakterienarten: Bei Übergewichtigen wurden Veränderungen in der Häufigkeit bestimmter Bakterienarten beobachtet. Zum Beispiel könnten Firmicutes im Vergleich zu Bacteroidetes in höherer Anzahl vorhanden sein. Ein Ungleichgewicht in diesen Bakteriengruppen könnte mit einer gesteigerten Energiegewinnung aus der Nahrung in Verbindung stehen.
- Entzündungsreaktionen: Eine Darmflora bei Übergewichtigen könnte zu einem Zustand chronischer Entzündung beitragen, der mit verschiedenen Gesundheitsproblemen, einschließlich Übergewicht, in Verbindung gebracht wird.
Es ist noch nicht vollständig geklärt, ob die Veränderungen in der Darmflora eine Ursache für Übergewicht sind oder ob sie eine Folge davon sind.
Potenzial von Probiotika beim Abnehmen
In der Literatur werden unterschiedliche Wirkmechanismen im Zusammenhang mit Probiotika und dem Abnehmen diskutiert.
Appetitzügelnde Wirkung: Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Stämme von Probiotika wie Lactobacillus und Bifidobacterium den Appetit und das Verlangen nach kalorienreichen Lebensmitteln reduzieren können. Dies könnte dazu führen, dass Menschen insgesamt weniger essen und somit eine negative Energiebilanz erreichen, die zum Abnehmen beiträgt.
Verbesserung der Insulinsensitivität: Insulin ist ein Hormon, das den Blutzucker reguliert, aber es spielt auch eine Rolle bei der Fettgewinnung. Eine gestörte Insulinsensitivität kann zu einer verstärkten Fettproduktion führen. Probiotika können die Insulinsensitivität verbessern und so den Stoffwechsel anregen, was wiederum Abnehmen begünstigen kann.
Entzündungshemmende Wirkung: Chronische Entzündungen werden ebenfalls mit Gewichtszunahme und Adipositas in Verbindung gebracht. Probiotika haben nachweislich entzündungshemmende Eigenschaften und können dazu beitragen, den Körper vor entzündungsbedingter Gewichtszunahme zu schützen und so das Abnehmen unterstützen kann.
Zytokinproduktion: Ein anderer möglicher Mechanismus betrifft die Regulierung der Zytokinproduktion. Probiotika sind beispielsweise in der Lage, das Zytokin IL-10 zu erhöhen, welches eine antientzündliche Wirkung hat was wiederum beim Abnehmen hilft (6).
Studien zum Zusammenhang von Probiotika und Gewichtsverlust
Es ist wichtig zu betonen, dass die Forschung zu Probiotika und einer Gewichtsabnahme noch relativ jung ist. Es gibt aber schon einige Studien, die positive Effekte für das Abnehmen nahelegen. Hier sind einige Studien, die auf eine mögliche Verbindung hinweisen:
“Probiotics for the Treatment of Overweight and Obesity in Humans—A Review of Clinical Trials” (2020): Diese Übersichtsarbeit (7) untersucht den Einfluss der Darmflora bei der Entstehung von Fettleibigkeit und welche Rolle Probiotika bei der Gewichtsabnahme spielen können. Insgesamt wurden 46 Studien in die Übersichtarbeit eingeschlossen. Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass Probiotika durchaus günstig auf das Gewicht und den Body Mass Index (BMI) einwirken können. Es konnte auch gezeigt werden, dass eine längere Einnahme der Probiotika mit stärkerer Gewichtsreduktion verbunden ist. Darüber hinaus wirken Probiotika mit mehreren Stämmen (Multi-Stamm-Produkte) offensichtlich besser, als Produkte mit nur einem probiotischen Stamm. Unterstützend zur Einnahme von Probiotika können sich eine Ernährungsumstellung und physische Aktivitäten auswirken.
“Effects of Probiotics on Body Weight, Body Mass Index, Fat Mass and Fat Percentage in Subjects with Overweight or Obesity: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials” (2018): Diese Meta-Analyse (8) von randomisierten kontrollierten Studien untersucht den Einfluss von Probiotika auf das Körpergewicht, den Body Mass Index (BMI), der Fettmasse udn dem Körperfettanteil in Patienten mit Übergewicht bzw. Fettleibigkeit und kommt zu dem Schluss, dass Probiotika eine signifikante Reduktion des Körpergewichts, des Body-Mass-Index (BMI) und der Fettmasse bewirken könnten. Die Autoren betonten jedoch, dass weitere hochwertige Studien erforderlich sind.
“Effects of Probiotics and Synbiotics on Weight Loss in Subjects with Overweight or Obesity: A Systematic Review” (2021): Dieser Übersichtartikel (9) untersucht die Wirkung von Probiotika und Synbiotika beim Gewichtsmanagement in übergewichtigen Patienten. Insgesamt erfüllten 27 klinische Studien die Auswahlkritierien. Von diesen 27 Studien konnten 23 Studien einen positiven Effekt von Probiotika und Synbiotika auf eine Gewichtsabnahme finden. Die Übersichtarbeit zeigt auch, dass insbesondere Laktobazillen und Bifidobakterien zur Gewichtsabnahme eingesetzt wurden und hier positive Ergebnisse erzielt werden konnten. Letztendlich schlussfolgern die Autoren der Übersichtarbeit, dass Probiotika durchaus therapeutisches Potenzial bei der Gewichtsabnahme haben können.
“Probiotics as a therapeutic strategy in obesity and overweight: a systematic review” (2021): Diese systematische Übersicht (10) von klinischen Studien zum Zusammenhang von Probiotika und Gewichtsabnahme umfasst insgesamt 23 Studien. In insgesamt 14 Studien konnte ein positiver Effekte von Probiotika auf den BMI und das Körpergewicht, das viszerale Fett (Bauchfett), den Bacuh- und Taillenumfang gefunden werden. Die Autoren schlussfolgern, dass die Übersichtsarbeit einen positiven Effekt von Probiotika auf die Gewichtstsreduktion nachweist.
Auch wenn die hier besprochenen Studien, einen Zusammenhang bezüglich der Einnahme von Probiotika und der Gewichtsabnahme zeigen, ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Studien zu diesem Thema zu eindeutigen Schlussfolgerungen kommen. Einige Studien zeigten keinen signifikanten Effekt von Probiotika auf das Körpergewicht. Darüber hinaus gibt es noch Forschungsbedarf hinsichtlich der geeigneten probiotischen Stämme, Dosierungen und Behandlungsdauer.
Welche probiotischen Stämme können beim Abnehmen helfen?
Die Forschung zu probiotischen Stämmen und ihrer spezifischen Rolle beim Abnehmen ist noch in einem frühen Stadium, und es gibt keine eindeutige Liste von Stämmen, die nachweislich beim Abnehmen helfen. Einige Studien haben jedoch bestimmte Stämme untersucht. Hier sind einige, die in einigen Untersuchungen erwähnt wurden:
- Lactobacillus gasseri: Es gibt Hinweise darauf, dass dieser Stamm in einigen Studien mit einer Verringerung des Körpergewichts und des Bauchfetts in Verbindung stehen könnte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Studien zu einheitlichen Ergebnissen kommen.
- Lactobacillus rhamnosus: Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass dieser Stamm möglicherweise eine Rolle bei der Gewichtsregulation spielen könnte. Es wurden jedoch nicht in allen Studien positive Effekte festgestellt.
- Lactobacillus plantarum: Dieser Stamm wurde ebenfalls mit Gewichtsverlust in Verbindung gebracht. Studien haben gezeigt, dass er den Fettstoffwechsel verbessert und zur Reduzierung des Körpergewichts beitragen kann.
- Bifidobacterium breve: Es gibt Hinweise darauf, dass Bifidobacterium breve in einigen Studien mit einer Reduktion des Körpergewichts in Verbindung stehen könnte. Auch hier sind die Ergebnisse jedoch nicht konsistent.
- Bifidobacterium lactis: Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser Stamm das Körpergewicht und den Fettanteil senken kann. Er wurde auch mit einer verbesserten Insulinsensitivität in Verbindung gebracht.
- Akkermansia muciniphila: Neuere Forschung lässt vor allem das Baketerium Akkermansia muciniphila im Zusammenhang mit dem Gewichtsmanagment in einem sehr erfolgversprechendem Licht erscheinen. Akkermansia muciniphila besiedelt die Schleimhautschicht des Darms und reguliert den Grundstoffwechsel des Körpers (11) und besitzt therapeutisches Potenzial für die Behandlung von Diabetes, Übergewicht und Fettleibigkeit.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung von probiotischen Stämmen individuell variieren kann und weitere Forschung erforderlich ist, um genaue Empfehlungen geben zu können.
Probiotika können beim Abnehmen helfen
Während die Forschung zu den Zusammenhängen zwischen Probiotika und Gewichtsabnahme noch recht neu ist, deuten viele Studien darauf hin, dass Probiotika eine positive Wirkung haben können. Durch die Verbesserung der Darmgesundheit, die Reduzierung des Appetits, die Verbesserung der Insulinsensitivität und die Reduzierung von Entzündungen können Probiotika zur Gewichtsabnahme beitragen können. Insbesondere bei längerer Einnahme und einer unterstützenden Ernährungsumstellung sowie vermehrten physischen Aktivitäten, können Probiotika wirkungsvoll beim Gewichtsmanagment eingesetzt werden. Auch hier sollte man aber wieder nach probiotika Ausschau halten, die für diesen Bereich klinisch getestet sind und sich auch an die entsrpechenden Einnahmeempfehlungen halten.
Literatur:
(1) Human Microbiome Project Consortium. Nature 2012; 486:207–214.
(2) Lloyd-Price et al. Genome Med. 2016; 8:51.
(3) Breton et al. Microorganism 2022 Feb; 10(2): 452.
(4) Ellulu et al. Arch Med Sci 2017 Jun; 13(4): 851–863.
(5) Feinle-Bisset and Horowiz Nutrients 2021, 13(10), 3635
(6) Novotny-Núñez et al. Nutrition 2015, 31(7–8), 1000–1007
(7) Wicinski et al. Microorganisms 2020 Aug; 8(8): 1148.
(8) Borgeraas et al. Obes Rev 2018 Feb;19(2):219–232
(9) Alvarez-Arrano et al. Nutrients 2021 Oct; 13(10): 3627.
(10) Tomé Castro et al. Benef Microbes 2021 Feb 24;12(1):5–15.
(11) Yu et al. Front Microbiol 2020; 11: 219.
