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Probiotika nach Antibiotikaeinnahme

Antibiotika sind eine der größten Errungenschaften der modernen Medizin und haben unzählige Leben gerettet, indem sie bakterielle Infektionen wirksam bekämpfen. Doch wie bei vielen mächtigen Werkzeugen kommt ihre Nutzung nicht ohne Nebenwirkungen. Eine der häufigsten und besorgniserregendsten Nebenwirkungen ist die Störung der Darm- und Mundflora. Dieser Blogbeitrag beleuchtet die Bedeutung von Probiotika nach der Antibiotikaeinnahme, wie sie helfen können, die Darm- und Mundflora wiederherzustellen, und gibt praktische Tipps für deren Anwendung.

von Dr. Barbara Hendel
10. August 2024
in News, Allgemein, Antibiotika, Darm, Darmmikrobiom, Darmmikrobiom, Darmmikrobiom, Immunsystem, Mund, orales Mikrobiom, orales Mikrobiom, Probiotika
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Antibiotikaeinnahme

Foto von Towfiqu barbhuiya auf Unsplash

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Die Rolle der Darmflora

Die Darm­flo­ra, auch Mikro­biom genan­nt, beste­ht aus Bil­lio­nen von Bak­te­rien und anderen Mikroor­gan­is­men, die im Darm leben. Diese Mikroor­gan­is­men spie­len eine entschei­dende Rolle bei der Ver­dau­ung, der Syn­these von Vit­a­mi­nen, der Reg­ulierung des Immun­sys­tems und dem Schutz vor schädlichen Bak­te­rien. Ein gesun­des Mikro­biom des Darms ist daher essen­ziell für das all­ge­meine Wohlbefind­en und kann empfind­lich durch Antibi­otikaein­nahme gestört wer­den.

Die Bedeutung der Mundflora

Die Mund­flo­ra, auch als orales Mikro­biom bekan­nt, beste­ht aus ein­er Vielzahl von Mikroor­gan­is­men wie Bak­te­rien, Pilzen und Viren, die in einem gesun­den Gle­ichgewicht im Mundraum leben. Diese Mikroor­gan­is­men spie­len eine entschei­dende Rolle bei der Aufrechter­hal­tung der Mundge­sund­heit. Sie schützen vor krankheit­ser­re­gen­den Bak­te­rien, unter­stützen die Ver­dau­ung durch den Abbau von Nahrungsmit­teln und tra­gen zur Pro­duk­tion essen­tieller Vit­a­mine bei. Eine gesunde Mund­flo­ra fördert auch die Erhal­tung eines aus­geglich­enen pH-Werts im Mund, was die Entste­hung von Karies und Zah­n­fleis­cherkrankun­gen ver­hin­dert. Störun­gen im Gle­ichgewicht der Mund­flo­ra beispiel­sweise durch Antibi­otikaein­nahme,  kön­nen zu ver­schiede­nen Gesund­heit­sprob­le­men führen, darunter Karies, Gin­givi­tis, Par­o­don­ti­tis und Mundgeruch. Daher ist die Pflege und Erhal­tung ein­er gesun­den Mund­flo­ra essen­ziell für die all­ge­meine Gesund­heit und das Wohlbefind­en. Auch die Mund­flo­ra kann empfind­lich durch die Antibi­otikaein­nahme gestört wer­den.

Auswirkungen der Antibiotikaeinnahme auf die Darmflora

Antibi­oti­ka wirken, indem sie Bak­te­rien abtöten oder deren Wach­s­tum hem­men. Lei­der unter­schei­den sie dabei nicht zwis­chen schädlichen und nüt­zlichen Bak­te­rien. Dies kann zu ein­er erhe­blichen Störung der Darm­flo­ra führen, indem die nüt­zlichen Bak­te­rien dez­imiert wer­den und poten­ziell schädliche Bak­te­rien die Ober­hand gewin­nen. Die Antibi­otikaein­nahme kann zu ver­schiede­nen Prob­le­men führen, darunter:

  • Durch­fall
  • Magenkrämpfe
  • Blähun­gen
  • Pilz­in­fek­tio­nen
  • Geschwächt­es Immun­sys­tem

Auswirkungen der Antibiotikaeinnahme auf die Mundflora

Nach ein­er Antibi­otikaein­nahme kann das orale Mikro­biom, ähn­lich wie die Darm­flo­ra, erhe­blich gestört sein, da Antibi­oti­ka sowohl schädliche als auch nüt­zliche Bak­te­rien abtöten. Pro­bi­oti­ka kön­nen helfen, die Mund­flo­ra wieder aufzubauen, indem sie nüt­zliche Bak­te­rien ein­führen, die das Gle­ichgewicht im Mund wieder­her­stellen. Diese nüt­zlichen Bak­te­rien konkur­ri­eren mit patho­genen Mikroor­gan­is­men um Nährstoffe und Raum, hem­men das Wach­s­tum schädlich­er Keime und fördern ein gesun­des mikro­bielles Umfeld. Dadurch kön­nen Pro­bi­oti­ka Entzün­dun­gen reduzieren, die Mundge­sund­heit verbessern und das Risiko von Infek­tio­nen wie Karies und Gin­givi­tis nach ein­er Antibi­otikaein­nahme ver­ringern.

Wie Probiotika helfen können

Pro­bi­oti­ka kön­nen helfen, die Bal­ance der Darm­flo­ra wieder­herzustellen, indem sie nüt­zliche Bak­te­rien zurück in den Darm brin­gen. Stu­di­en haben gezeigt, dass Pro­bi­oti­ka Durch­fall, der durch Antibi­otikaein­nahme verur­sacht wird, sig­nifikant reduzieren kön­nen. Sie kön­nen auch die Vielfalt der Mikroben im Darm erhöhen, was mit ein­er besseren all­ge­meinen Gesund­heit ver­bun­den ist.

Arten von Probiotika

Es gibt ver­schiedene Arten von Pro­bi­oti­ka, die jew­eils unter­schiedliche gesund­heitliche Vorteile bei der Antibi­otikaein­nahme bieten. Zu den häu­fig­sten gehören:

  • Lac­to­bacil­lus: Diese Bak­te­rien sind in fer­men­tierten Lebens­mit­teln und Joghurt enthal­ten. Sie helfen, Lak­tose zu ver­dauen und kön­nen Durch­fall ver­hin­dern. Ins­beson­dere der pro­bi­o­tis­che Stamm Lac­to­bacil­lus rham­no­sus GG kann bei Antibi­otikaein­nahme hil­fre­ich sein, um die Darm­flo­ra wieder aufzubauen.
  • Bifi­dobac­teri­um: Diese Bak­te­rien find­en sich in eini­gen Milch­pro­duk­ten und kön­nen die Symp­tome von Reiz­darm­syn­drom lin­dern.
  • Sac­cha­romyces boulardii: Dies ist ein pro­bi­o­tis­ch­er Hefepilz, der bei der Behand­lung und Präven­tion von Durch­fall, ins­beson­dere nach der Antibi­otikaein­nahme, hil­fre­ich sein kann.
  • Strep­to­coc­cus sali­var­ius: Da Strep­to­coc­cus sali­var­ius zu den Leitkeimen im Mundraum gehört und eine zen­trale Rolle spielt für die Aufrechter­hal­tung ein­er gesun­den Mund­flo­ra, soll­ten nach der Antibi­otikaein­nahme vor allem Mit­tel ein­genom­men wer­den, die dieses Pro­bi­otikum enthal­ten. Ins­beson­dere die pro­bi­o­tis­chen Stämme Strep­to­coc­cus sali­var­ius K12 und Strep­to­coc­cus sali­var­ius M18 haben sich hier als hil­fre­ich erweisen.

Empfehlungen zur Verwendung von Probiotika nach Antibiotikaeinnahme

Zeit­punkt: Begin­nen Sie mit der Ein­nahme von Pro­bi­oti­ka während und nach der Antibi­otikaein­nahme. Es ist sin­nvoll, Pro­bi­oti­ka min­destens zwei Stun­den nach der Antibi­otikaein­nahme zu nehmen, um sicherzustellen, dass die Antibi­oti­ka die Pro­bi­oti­ka nicht sofort abtöten.

Dauer: Nehmen Sie Pro­bi­oti­ka für min­destens zwei Wochen nach Abschluss der Antibi­otikaein­nahme ein. In eini­gen Fällen kann eine län­gere Ein­nahme rat­sam sein.

Dosierung: Acht­en Sie auf die Dosierungsangaben der Pro­bi­oti­ka-Prä­parate. Eine aus­re­ichende Menge an leben­den Bak­te­rienkul­turen (oft in Mil­liar­den Kolonie-bilden­den Ein­heit­en, KBE, angegeben) ist wichtig für die Wirk­samkeit.

Vielfalt: Wählen Sie ein Pro­bi­otikum, das mehrere Stämme enthält, um eine bre­it­ere Unter­stützung der Darm­flo­ra zu gewährleis­ten. Für den Auf­bau der Mund­flo­ra lohnt es sich, ins­beson­dere nach solchen Pro­duk­ten Auss­chau zu hal­ten die die pro­bi­o­tis­chen Stämme Strep­to­coc­cus sali­var­ius K12 und Strep­to­coc­cus sali­var­ius M18 enthal­ten.

Natürliche Quellen von Probiotika

Neben Nahrungsergänzungsmit­teln kön­nen Sie auch pro­bi­otikare­iche Lebens­mit­tel in Ihre Ernährung inte­gri­eren:

  • Joghurt: Natur­joghurt enthält lebende Bak­te­rienkul­turen, die gut für den Darm sind.
  • Kefir: Dieses fer­men­tierte Milchgetränk ist reich an Pro­bi­oti­ka und hat eine bre­ite Palette von Bak­te­rien­stäm­men.
  • Sauer­kraut: Fer­men­tiert­er Kohl ist eine aus­geze­ich­nete Quelle für Pro­bi­oti­ka.
  • Kim­chi: Dieses kore­anis­che Gericht aus fer­men­tiertem Gemüse enthält ver­schiedene pro­bi­o­tis­che Kul­turen.
  • Kom­bucha: Fer­men­tiert­er Tee, der reich an Pro­bi­oti­ka ist.
  • Miso: Diese fer­men­tierte Sojabohnen­paste wird in der japanis­chen Küche ver­wen­det und ist eben­falls eine gute Pro­bi­otikaque­lle.

Weitere Tipps zur Unterstützung der Darmgesundheit

Neben der Ein­nahme von Pro­bi­oti­ka gibt es weit­ere Maß­nah­men, die Sie ergreifen kön­nen, um Ihre Dar­mge­sund­heit nach ein­er Antibi­otik­abehand­lung zu unter­stützen:

  • Bal­last­stof­fre­iche Ernährung: Bal­last­stoffe fördern das Wach­s­tum nüt­zlich­er Bak­te­rien im Darm. Essen Sie viel Obst, Gemüse, Vol­lko­rn­pro­duk­te und Hülsen­früchte.
  • Ver­mei­den Sie zuck­er­re­iche und ver­ar­beit­ete Lebens­mit­tel: Diese kön­nen das Wach­s­tum schädlich­er Bak­te­rien fördern und die Darm­flo­ra weit­er stören.
  • Viel trinken: Aus­re­ichende Flüs­sigkeit­szu­fuhr unter­stützt die Ver­dau­ung und die all­ge­meine Gesund­heit.
  • Regelmäßige Bewe­gung: Kör­per­liche Aktiv­ität fördert die Dar­mak­tiv­ität und die all­ge­meine Gesund­heit.

Fazit

Die Ein­nahme von Pro­bi­oti­ka nach ein­er Antibi­otik­abehand­lung kann eine effek­tive Meth­ode sein, um die Darm­flo­ra wieder ins Gle­ichgewicht zu brin­gen und uner­wün­schte Neben­wirkun­gen zu reduzieren. Durch die Wahl geeigneter Pro­bi­oti­ka und eine bewusste Ernährung kön­nen Sie Ihre Dar­mge­sund­heit nach­haltig unter­stützen. Denken Sie daran, dass jede Per­son unter­schiedlich reagiert, und es kann hil­fre­ich sein, sich von einem Arzt oder Ernährungs­ber­ater berat­en zu lassen, um die besten Strate­gien für Ihre indi­vidu­elle Sit­u­a­tion zu find­en.

Pro­bi­oti­ka sind kein All­heilmit­tel, aber sie kön­nen ein wertvolles Hil­f­s­mit­tel sein, um nach ein­er Antibi­otikather­a­pie wieder auf den richti­gen Weg zu kom­men und Ihre Dar­mge­sund­heit zu opti­mieren.

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Wir erteilen jedoch keine medizinischen Ratschläge, stellen keine Diagnose und behandeln nicht.

Die Beiträge wurden anhand neuester Forschungsergebnisse verfasst. Bitte beachten Sie, dass diese nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung geeignet sind und keinen Besuch beim Arzt ersetzen können. Wir empfehlen deshalb ausdrücklich, jede Maßnahme in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt zu planen.

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